Schülergruppe sitzt mit iPads in der Aula und lernt. FOTO: Andreas Wolf
Schülergruppe sitzt mit iPads in der Aula und lernt. FOTO: Andreas Wolf

Lernen mit iPads


1. Allgemeine Informationen

Als digitale Schule möchten wir zeitgemäßen und modernen Unterricht machen. Dazu haben wir uns bereits 2019/20 entschieden im 7. Jahrgang zweigübergreifend iPad-Klassen einzuführen. Seitdem können sich Eltern gemeinsam mit ihren Kinder beim Wechsel von Jahrgang 6 in Jahrgang 7 für den Besuch einer iPad-Klasse entscheiden.

Dabei ist zu beachten, dass das iPad und das Zubehör nicht von der Schule gestellt werden, sondern auf eigene Kosten selbst angeschafft werden müssen (siehe Punkt Anschaffung des iPads).


2. Keine iPad-Verwaltung der Schüler-iPads

iPads werden mittlerweile an vielen Schulen eingesetzt. Häufig werden dabei die schülereigenen Geräte mit einem Mobile-Device-Management (MDM; deutsch: Mobilgeräteverwaltung) von der Schule selbst oder von einem kostenpflichtigen Dienstleister administriert bzw. verwaltet. Im schulischen Kontext werden durch die Verwaltung die iPads der Schüler mit Einschränkungen belegt, die beispielsweise verhindern sollen, dass Apps, die vom Unterricht ablenken, nicht während der Schulzeit ausgeführt werden können (Schulmodus).

Von 2019/20 bis 2022/23 war die Voraussetzung, eine iPad-Klasse besuchen zu können, der Erwerb eines neuen iPads über unseren Partner, eduXpert. Das galt auch wenn bereits ein eigenes iPad vorhanden war. Mit dem Kauf des iPads über unseren Partner war gewährleistet, dass die Schüler-iPads in unser Mobile-Device-Management eingebunden sind. Der Versand der iPads zog sich von Schuljahresbeginn bis zu den Herbstferien und war für alle Beteiligten nicht optimal.

Von 2022/23 bis 2023/24 haben wir die Einbindung der Schüler-iPads in das Mobile-Device-Management selbst übernommen. Dadurch ist die Kaufbindung weggefallen, sodass bereits vorhandene iPads oder auch gebraucht gekaufte iPads verwendet werden konnten. Ein weiterer Vorteil war, dass die iPads direkt zu Beginn des Schuljahres vorhanden waren.

Ab 2024/25 werden wir neu hinzukommende Schüler-iPads nicht mehr in das Mobile-Device-Management einbinden. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Aufwand dem Nutzen nicht gerecht wird und wir viele Ressourcen sparen können. Oftmals funktionieren eingestellte Einschränkungen nicht oder können von pfiffigen Schülern einfach umgangen werden.

Zukünftig setzen wir auf die Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus und vor allem auf die Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler. Ob und inwieweit das Schüler-iPad eingeschränkt wird, obliegt den Eltern, die auch selbst die Einschränkungen vornehmen müssen. Dazu ist es wichtig, dass sich die Eltern gemeinsam mit ihrem Kind mit dem Gerät auseinandersetzen und Regeln zur Nutzung festlegen (siehe Ins Netz gehen - Medienzeiten festlegen). Wir als Schule stellen mit unserem iPad-Führerschein (siehe iPad-Führerschein) sicher, dass die Schülerinnen und Schüler den richtigen Umgang mit dem iPad erlernen, sodass sie das iPad erfolgreich im Schulalltag einsetzen können und ihre Medienkompetenz erweitert wird.


3. Anschaffung des iPads

Grundausstattung: Apple iPad, Eingabestift, Hülle mit Tastatur und Kopfhörer GRAFIK: Andreas Wolf
Die Grundausstattung: Apple iPad, Eingabestift, Hülle mit Tastatur und Kopfhörer GRAFIK: Andreas Wolf

Die Anschaffung des iPads und des Zubehörs (siehe Abbildung der Grundausstattung) erfolgt in Eigenregie. Sie können dabei entweder auf ein bereits vorhandenes iPad zurückgreifen, ein gebrauchtes oder ein nagelneues iPad kaufen. Zusätzlich zu dem iPad werden Eingabestift, Hülle mit Tastatur und Kopfhörer benötigt. Die komplette Grundausstattung muss bis zum Schulbeginn nach den Sommerferien angeschafft werden.

Das iPad muss kompatibel mit dem aktuellen iPadOS sein. Bei der Modellauswahl empfehlen wir das einfache iPad. Ein iPad Air oder iPad Pro kann alternativ auch verwendet werden. Aufgrund des kleinen Bildschirms lehnen wir die Anschaffung eines iPad minis ab.


4. Einrichtung des iPads

Die Einrichtung des iPads erfolgt primär zuhause (siehe iPad einrichten). Zur Einrichtung des iPads muss eine private AppleID verwendet werden, die ggf. erst erstellt werden muss (siehe neue Apple-ID erstellen).

Weiterführende Links:


5. Grundlage: Bildschirmzeit

Unter Einstellungen/Bildschirmzeit kann man die Nutzungszeiten einzelner Apps und Websites einsehen. Diese Ansicht sollte als Grundlage für sämtliche Entscheidungen, die mit der Nutzung des iPads zusammenhängen, herangezogen werden.

Gerade wenn Eltern Bedenken haben, dass ihr Kind zu oft am "Bildschirm hängt", hilft die Bildschirmzeit-Funktion den Konsum zu überwachen und auch über diverse Einstellungsmöglichkeiten zu kontrollieren (siehe Bildschirmzeit auf dem iPad verwenden).

Auch bei Elterngesprächen in der Schule kann es helfen gemeinsam die Nutzungszeiten des Kindes zu reflektieren.

Wichtig: Die Nutzungszeit wird nur angezeigt, wenn ganz unten unter Einstellungen/Bildschirmzeit die Funktion "Apps- & Websiteaktivitäten" aktiviert ist.


6. Das iPad zuhause

Das iPad kann für private Zwecke genutzt werden. Dabei sind jedoch aus schulischer Sicht folgende Punkte zu berücksichtigen:

  • Das iPad sollte in erster Linie ein Arbeitsgerät für die Schule sein.
  • Für die Arbeit in der Schule muss immer ausreichend Speicherplatz zur Verfügung stehen.
  • Die Bildschirmzeit sollte geregelt und überwacht werden (siehe Ins Netz gehen - Medienzeiten festlegen). Wir empfehlen dazu die im iPad integrierte Bildschirmzeit-Funktion (siehe Bildschirmzeit auf dem iPad verwenden). Bei der Konfiguration der Bildschirmzeit ist zu beachten, dass die unter 5d. aufgeführten Apps während der Schulzeit uneingeschränkt verwendet werden können.

Weiterführende Links:


7. Das iPad in der Schule

Zwingende Voraussetzung für das Arbeiten mit dem iPad an unserer Schule ist eine Schul-Apple-ID. Die Schul-Apple-ID erhalten die Schüler über die Klassenlehrkräfte von der Schule. Die Ansprechpartner und den Aufbau der Login-Daten der Schul-AppleID finden Sie bei unserem Login-Helfer.

In der Schule muss die Schul-Apple-ID immer aktiviert sein. Ein Verstoß gegen diese Regel führt zum zeitweisen Entzug der Nutzungserlaubnis (siehe iPad-Führerschein). So ist gewährleistet, dass Lehrer die iPad-Nutzung der Schüler über die Classroom-App überwachen und kontrollieren können. Die Lehrer können dabei nicht auf private Daten, sondern nur auf Funktionen des iPads zugreifen.

Über die Schul-Apple-ID können keine Käufe getätigt werden. Mit der Aktivierung der Schul-Apple-ID erhalten die Schüler 2TB-Speicher in der Apple iCloud.


7a. iPad-Führerschein

Inhalt folgt!


7b. Sanktionen bei Fehlverhalten

Inhalt folgt!


7c. Internetzugang über das Schul-WLAN

Die Schüler der iPad-Klassen erhalten einen WLAN-Zugang von der Schule. Der Zugang wird durch den Kreis Offenbach administriert und ist so konfiguriert, dass nicht altersgerechte Inhalte gesperrt sein sollten. Die Nutzung eines privaten Hotspots ist nicht gestattet.


7d. App-Liste

Neben den vorinstallierten Apps werden nachstehende Apps für das Arbeiten n der Schule benötigt. Alle aufgeführten Apps sind kostenlos.

  • Anton
  • Book Creator
  • CapCut
  • ChatterPix
  • Classroom
  • Clips
  • ComicBook!
  • dict.cc
  • iMovie
  • Kahoot
  • Microsoft Excel
  • Microsoft OneDrive
  • Microsoft OneNote
  • Microsoft Outlook
  • Microsoft PowerPoint
  • Microsoft Teams
  • Microsoft To Do
  • Microsoft Word
  • Quizlet
  • Stop Motion
  • YouTube

Diese Liste wird ständig aktualisiert!


7d. Unterricht mit dem iPad

Grundsätzlich lernen die Schüler der iPad-Klassen nichts, was die anderen Schüler nicht auch lernen. Die Art und Weise wie sie lernen unterscheidet sich allerdings. Die Schüler der iPad-Klassen erschließen sich Lerninhalte mit modernster Technik und so auf unterschiedlichsten Wegen. Sie lernen den sinnvollen und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und erwerben gleichzeitig Kompetenzen im digitalen Bereich, die im späteren Berufsleben wichtig sind.

Jede Lehrkraft entscheidet auf Grundlage der schulinternen Curricula und der Fachkonferenzbeschlüsse nach pädagogischem Ermessen selbst, wie häufig und in welchen Unterrichtssituationen das iPad eingesetzt wird. Auch in iPad-Klassen ist es zeitweise pädagogisch sinnvoll, auf die digitale Technik zu verzichten.


Diese Seite wurde zuletzt bearbeitet von:
Andreas Wolf
Andreas Wolf

Ich bin Lehrer an der Adolf-Reichwein-Schule und seit 2014 verantwortlich für die Homepage der Schule. Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtmoduls "Schüler übernehmen Verantwortung" leite ich den Homepage-Wahlpflichtkurs und betreue gemeinsam mit etwa 20 Schülerinnen und Schülern unsere Homepage.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.