Schon Mitte November konnte die Intensivklasse von Frau Kirchrath kaum erwarten, dass die Vorweihnachtszeit beginnt. So war die Freude sehr groß, als kurz vor dem ersten Advent die Schulsozialarbeiterin Frau Gütlich mit jeder Menge Bastelmaterial und Ideen vorbeischaute.
Die Schülerinnen und Schüler hörten interessiert zu, als Frau Kirchrath erzählte, wie viele Tage es bis Weihnachten sind und was es mit Adventskranz und Adventskalender auf sich hat.
Danach sahen sie Frau Gütlich begeistert zu, wie sie aus Papiertüten, Teelichtbehältern und bunten Papieren die unterschiedlichsten Sterne bastelte, wie man aus Folienstreifen eine schimmernde Kette entstehen lässt und wie aus grauen Klopapierrollen bunte Bonbonpäckchen werden. Schnell wurden alle Tische umgestellt und das Klassenzimmer glich in Minuten der Werkstatt vom Weihnachtsmann. Alle machten freudig mit, egal ob zehn oder vierzehn Jahre. An die Fenster wurden Sterne gehängt, die Fensterbank wurde mit kleinen Papierbäumchen in Töpfen mit echter Erde bestückt und der kleine Tannenbaum, den Frau Kirchrath mitgebracht hatte, war am Ende mit allerlei bunten und glitzernden Basteleien behängt. Sogar am Seifenspender hing plötzlich eine Kugel.
Jeder der Schülerinnen und Schüler fertigte ein Stück Christbaumkette, die dann zu einem Großen, Ganzen zusammengefügt und um den Weihnachtsbaum gewickelt wurde. Ein Highlight war es, dass Frau Kirchrath die Klopapierbononpäckchen mit Süßigkeiten befüllte, Zahlen darauf schrieb und sie an einen großen Ast im Klassenzimmer hing.
Und weil es der IKb so viel Spaß gemacht hat, ihr Klassenzimmer in ein Weihnachtswunderland zu verwandeln, durften sie noch ein weiteres Mal basteln und ihre tollen Dekorationen in der Aula an den Weihnachtsbaum der Schule hängen. Huckepack gelang es dann sogar, den großen Stern auf die Baumspitze zu setzen.
Dieser Baum war dann auch ein Teil des Weihnachtsgottesdienstes am letzten Schultag, an dem auch viele Schülerinnen und Schüler der IKb sehr interessiert teilnahmen. Neda gehörte sogar zu den Schüler/innen, die eine Kerze anzünden durften und war ganz stolz danach.
Wie es leider so ist, gehört zum Schmücken und Dekorieren auch das Abschmücken. Doch durch die tolle Zusammenarbeit war es nur eine Sache von Minuten, bis der große Baum wieder leer und alles gut verstaut war. Natürlich durften die Schülerinnen und Schüler einen Teil der selbstgebastelten Schmuckstücke mitnehmen. Sogar der kleine Tannenbaum mit Wurzeln, den Frau Kirchrath mitgebracht hatte, fand ein neues Zuhause bei Rayan.

